Die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung und das Recht auf Teilhabe an der Gesellschaft: Dafür steht der 5. Mai als Europäischer Protesttag an diesem Sonntag – und dafür, wie weit Anspruch und Realität auch über 15 Jahre nach Unterzeichnung der UN-Behindertenrechtskonvention noch auseinanderklaffen, erinnert die Inklusionssprecherin der SPÖ Tirol, LAbg.e Sonja Föger-Kalchschmied: „Für echte Inklusion müssen die Barrieren in allen Lebensbereichen fallen – und nicht nur am Papier. Dafür arbeiten wir als SPÖ Tirol mit Landesrätin Eva Pawlata seit dem ersten Tag in Regierungsverantwortung, genauso wie zuvor in der Opposition.“
257 Millionen Euro für die Behindertenhilfe – und mehr Tempo in der Umsetzung
Die Mittel der Behindertenhilfe belaufen sich im ersten Budget unter SPÖ-Beteiligung auf 257 Millionen Euro – eine Rekordsumme, die Menschen mit Behinderungen ein breites Leistungsspektrum, aber auch den Trägerorganisationen und Mitarbeiter:innen in der Behindertenhilfe finanzielle Sicherheit garantiert.
Von den „Versäumnissen“ der letzten Jahre im Bereich der Inklusion dürfe man sich jedenfalls nicht entmutigen lassen: „Hier gilt es quer über alle politischen Ressorts und Lebensbereiche aufzuholen“, betont die Landtagsabgeordnete der SPÖ Tirol. Dieser Fokus spiegelt sich aktuell auch in der angelaufenen Ausarbeitung des „Gemeinde-Aktionplans-Behinderung“ wider, der für mehr Tempo bei der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention sorgen soll.
„Inklusion ist keine Kann-Bestimmung, sie ist Menschenrecht. Wir wollen diese Gerechtigkeit in Tirol herstellen. Dort anzusetzen, wo die Menschen leben, in den Gemeinden, ist der beste Zugang, um endlich voranzukommen – auf dem Weg der Inklusion, der heute leider noch länger ist als er es sein müsste“, schließt Sonja Föger-Kalchschmied, Inklusionssprecherin der SPÖ im Tiroler Landtag.