Dringlichkeitsantrag der Verkehrssprecher der Koalition nimmt Asfinag in die Pflicht: „Was auf der A10 geholfen hat, muss auch für die Brennerautobahn kommen.“
Zehn neue Zugverbindungen für das Wipptal visiert, wie berichtet, SPÖ-Mobilitätslandesrat René Zumtobel zum Fahrplanwechsel im Dezember an. Gedacht ist das auch als Entlastungsmaßnahme angesichts der 2025 kommenden Einspurigkeit der zu sanierenden Luegbrücke auf der A13-Brennerautobahn. Für die Öffi-Stärkung die parlamentarischen Weichen gestellt hatten zuvor im Tiroler Landtag die Verkehrssprecher von VP Tirol und SPÖ, Florian Riedl und Philip Wohlgemuth. Mit weiterer Entlastung als Ziel, haben beide einen weiteren Dringlichkeitsantrag zur aktuellen Sitzung eingebracht, der sich an die Asfinag richtet. Sie soll offenlegen, welche Maßnahmen bei der Sanierung der A10-Tauernautobahn gesetzt hat – und was davon auch für die Brennerautobahn in Frage käme.
„Die Sanierung der Luegbrücke ist unvermeidlich. Umso wichtiger ist es, nun alle Register zu ziehen, um die Bevölkerung im Bereich der A13 vor den Auswirkungen zu schützen“, erklärt Riedl (VP). „Besonders wichtig wären Maßnahmen für den Lärmschutz, aber auch weitere Abfahrverb0te und andere Maßnahmen zur Entlastung des niederrangigen Straßennetzes“, präzisiert Wohlgemuth (SP). Die Erfahrungen, die seitens Asfinag bei der A10-Sanierung gemacht wurden, gelte es in diesem Sinne für Tirol nutzbar zu machen, betonen die beiden Verkehrssprecher. „Wir werden die Menschen nicht im Stich lassen und bis zuletzt alle Möglichkeit ausschöpfen, um den Druck zu nehmen. Dafür nehmen wir auch die Asfinag in die Pflicht: Was auf der A10 geholfen hat, muss auch für die Brennerautobahn kommen“, fordern Florian Riedl und Philip Wohlgemuth als Verkehrssprecher von VP Tirol und SPÖ.