Pawlata/Fleischanderl: „Der Weltfrauentag ist kein zweiter Valentinstag“

SPÖ Tirol: Pawlata/Fleischanderl unterstreichen tiefgreifende Herausforderungen auf dem Weg zur Geschlechtergerechtigkeit in Tirol.

„Der Weltfrauentag ist kein zweiter Valentinstag, sondern noch immer ein Kampftag. Lohnungleichheit, geschlechtsspezifische Gewalt, ungleiche Aufteilung von Care-Arbeit, Altersarmut oder die Unterrepräsentation von Frauen in Leitungspositionen sind nur einige Beispiele, die zeigen, dass der Weg zur Gleichstellung noch ein langer ist – in Tirol, Österreich und weltweit“, betont Frauen-Landesrätin Eva Pawlata zum morgigen Weltfrauentag. Die Bedeutung des seit 1911 gefeierten Welttages unterstreicht auch die Tiroler SPÖ-Klubobfrau Elisabeth Fleischanderl: „Der 8. März ist ein wichtiger und historischer Tag für den Kampf der Frauenrechte -  auch als Symbol dafür, dass Feminismus, der Einsatz für Frauenrechte nicht nur an diesem Tag allein hochgehalten werden müssen. Gleichstellung will jeden Tag gelebt werden, genauso wie der Kampf für die notwendigen, strukturellen Änderungen jeden Tag geführt werden muss.“

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Eva Pawlata, Tiroler Landesrätin für Frauen, Soziales und Inklusion

Vieles hätte sich schon erkämpfen lassen, doch werde es für echte Wahlfreiheit, für ein bundesweites Maßnahmenpaket gegen Gewalt an Frauen, für echte Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern auch weiterhin hartnäckigen, feministischen Mut von vielen Seiten brauchen, betont Fleischanderl. Nicht locker lassen will Pawlata als Teil der Landesregierung: „In Tirol, ebenso wie in vielen anderen Regionen, stehen wir vor der Mammutaufgabe, konservative und patriarchale Strukturen aufzubrechen. Mir ist bewusst, dass ich mit diesem Thema häufig anecke, aber das sehe ich ein Stück weit als meine Aufgabe. Es ist ein Prozess, der Zeit und Geduld erfordert – das habe ich unmittelbar nach meinem Eintritt in die Politik gelernt“, so Pawlata. „Meine Haltung bleibt auch zum Thema der reproduktiven Gesundheit und Rechte der Frauen nach wie vor dieselbe: Ich spreche mich für einen erleichterten Zugang zum Schwangerschaftsabbruch aus, das ist für mich seit jeher ein zentrales Anliegen und daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern“, führt die SPÖ-Frauenlandesrätin aus. Aus diesem Grund unterstützen die SPÖ-Politikerinnen die österreichweite Kampagne #AusPrinzip, die sich zum Ziel gesetzt hat, Barrieren zu beseitigen, die Frauen den Zugang zu einem sicheren, legalen und kostenfreien Schwangerschaftsabbruch erschweren. Die drei Forderungen der Initiative lauten: § 96 raus aus dem Strafgesetz, kostenfrei, in Wohnortnähe.

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Elisabeth Fleischanderl, Klubobfrau der SPÖ Tirol

Die Landesenquete kommenden Montag, bewusst in zeitlicher Nähe zum Weltfrauentag geplant, dient dazu, den Dialog zu vertiefen und konkrete Schritte in Richtung einer gleichberechtigteren Zukunft für Frauen in Tirol und Österreich zu definieren“, erklären Pawlata und Fleischanderl. Die bevorstehende Landesenquete am 11. März, die von der SPÖ-Frauenlandesrätin Eva Pawlata initiiert wurde und der ein entsprechender Landtagsbeschluss auf Initiative des SPÖ-Landtagsklubs vorausging, trägt den Titel „Die Folgen des Patriarchats – oder der lange Weg zur Gleichstellung“.

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