SPÖ: Arbeitsmarktsprecher Philip Wohlgemuth stellt Antrag auf Ausweitung des Angebots
Fachleute bestätigen: Seit ihrer Etablierung im Jahr 2008 ist die Schulsozialarbeit in Tirol nicht mehr wegzudenken. Helfend steht das niederschwellige Angebot kostenlos Kindern, Jugendliche, aber auch Eltern und Lehrpersonen zur Seite – und das mittlerweile an insgesamt 80 Schulen im ganzen Land. „Dass es aber an den Tiroler Fachberufsschulen kaum ein solches Angebot gibt, diesen Mangel wollen wir mit unserer Initiative beheben. Wir wollen auch dort eine gute, sichere Schulsozialarbeit“, sagt SPÖ-Arbeitsmarktsprecher Philip Wohlgemuth, der einen diesbezüglichen Antrag zur Mai-Sitzung des Tiroler Landtags eingebracht hat.
„Wir brauchen Lehrlinge, daran ist nicht zu rütteln. Der Fachkräftemangel darf uns aber niemals vergessen lassen, dass die Lehrlinge auch uns brauchen – als junge Menschen, die in Krisensituationen rasche, professionelle Hilfe verdienen, wenn sie diese Hilfe brauchen“, begründet Wohlgemuth das Ansinnen der Regierungsparteien. „Allein die Gerechtigkeit verlangt die Ausweitung der Schulsozialarbeit auf die Tiroler Fachberufsschulen. Die zusätzliche Hilfestellung wird sich aber sicher auch positiv auf die Lehre insgesamt auswirken“, erklärt der Abgeordnete und Vorsitzende des Österreichischen Gewerkschaftsbunds (ÖGB) in Tirol. „Die Lehrlinge von heute sind die Fachkräfte von morgen, die einen Start ins Berufsleben ohne Schwierigkeiten verdient haben“, sagt Philip Wohlgemuth, Arbeitsmarktsprecher und stellvertretender Klubobmann der SPÖ im Tiroler Landtag.
Anhang:
Antrag betreffend Etablierung von Schulsozialarbeit an den Tiroler Fachberufsschulen