SPÖ-Tirol-Tour macht Halt im Außerfern: Wohnen & Öffi-Stärkung im Fokus

Dritter Tour-Stopp im Bezirk Reutte mit Landesparteichef LH-Stv. Philip Wohlgemuth, Bezirksvorsitzenden Gottfried Strauss und LR René Zumtobel

Persönlich vor Ort sein, im direkten Dialog mit der Bevölkerung – und das in allen neun Bezirken des Landes: Dafür tourt der Tiroler SPÖ-Chef und Landeshauptmann-Stellvertreter Philip Wohlgemuth mit seinem Team unter dem Motto „Wir schaffen Zukunft. Mit dir, mit uns, für Tirol“ aktuell durch ganz Tirol.

„Als Tiroler Sozialdemokratie haben wir eine klare Vision, wie die Zukunft in Tirol aussehen soll. Diese Vision setzen wir nicht nur Tag für Tag in der Landesregierung um, sondern wollen wir auch mit den Tirolerinnen und Tirolern diskutieren und weiterentwickeln“, betont Wohlgemuth und erklärt: „Bei unserer Bezirkstour wollen wir zum Mitgestalten einladen. Dafür starten wir Themeninitiativen, in denen Mitglieder, Sympathisantinnen und Sympathisanten sowie Expertinnen und Experten zu spezifischen Themenfeldern mitarbeiten können. Von A wie Arbeit bis W wie Wohnen.“

 

Tour-Stopp in Reutte: Fokus auf leistbares Wohnen

Beim dritten Tour-Stopp der landesweiten SPÖ-Tour waren Wohlgemuth, Bezirksvorsitzender Gottfried Strauss und Landesrat René Zumtobel am Freitag im Bezirk Reutte unterwegs. Unter anderem am Programm: Begegnungsaktionen, Betriebsbesuche und ein Treffen mit Pensionist:innen.

Da wie dort Thema war leistbares Wohnen – ein Anliegen, das die SPÖ überall vorantreibt: „Mit Philip Wohlgemuth und der SPÖ nimmt auch das Land eine aktivere Rolle beim leistbaren Wohnen ein. Dafür steht nicht zuletzt die von Wohlgemuth gestärkte Wohnbauförderung“, erklärt Bezirksvorsitzender Gottfried Strauss. Die Zahlen würden dabei auch in Reutte für sich sprechen: „Allein im Zeitraum Dezember 2024 bis März 2025 wurden über die Tiroler Wohnbauförderung im Bezirk Reutte rund 4,5 Millionen Euro in Neubauten und zwei Millionen Euro in Sanierungsvorhaben investiert. Das ist ein starkes Zeichen, dass leistbares Wohnen oberste Priorität für die SPÖ hat.“

Unterstützen wird das Land übrigens auch die Bäderlandschaft im Bezirk. „Gerade das Hallenbad in Ehrwald spielt durch seine Lage und der hohen Nachfrage eine wichtige Rolle. Daher ist es erfreulich, dass wir in der jüngsten Sitzung des Bäderbeirats die Sanierungspläne auf Schiene bringen konnten und das Bad hoffentlich bald wiedereröffnen kann“, erklärt Wohlgemuth.

 

Öffentlicher Verkehr: Verbesserungen, die bereits wirken

Schwerpunkt-Region ist das Außerfern auch beim Öffi-Ausbau – angetrieben von SPÖ-Mobilitätslandesrat René Zumtobel. Maßnahmen wie der Angebotsausbau in der Zugspitz-Arena, Regioflink Reutte als On-Demand-Lösung sowie die Verdoppelung der Direktbusverbindungen Reutte-Innsbruck plus Spätverbindung auch an Sonntagen würden auch schon Wirkung zeigen, erklärt Zumtobel: „Das zeigen die Zahlen – darunter 55 Prozent mehr Öffi-Stammfahrer:innen und eine Verdoppelung der Öffi-Kilometer im Ehrwalder Becken sowie rund 1.300 Fahrgäste, die wir nach dem Ausbau der Direktbusverbindung Reutte-Innsbruck allein innerhalb einer einzigen Woche zählen konnten.“

Besser werden sollen auch die Bushaltestellen. Hier plant das Land eine neue Förderung für Gemeinden, die entsprechenden Kriterien seien bereits in Ausarbeitung. Guter Dinge zeigt sich der SPÖ-Landesrat ebenso hinsichtlich eines Stundentaktes auf der Zugstrecke Reutte-Innsbruck mit Garmisch als Zwischenstation: „Dafür ist dies- und jenseits der Landesgrenzen noch einiges zu klären. Aber ich bin zuversichtlich, dass ein Stundentakt auf der Zuglinie Reutte-Innsbruck mit 2027 in greifbare Nähe rückt – mehr Züge zu den Tagesrandzeiten inklusive.“

Langfristig will die SPÖ ebenso den Bahntunnel. Verkehrsminister Peter Hanke sei hier wesentlich aufgeschlossener als seine grüne Vorgängerin, freut sich Zumtobel, der auch das Fernpass-Paket nicht unangesprochen lassen wollte. Zwar großteils im Verantwortungsbereich des für Straßenbau zuständigem LH-Stv. Josef Geisler (ÖVP), stecken im Maßnahmenpaket auch viele Verbesserungen für den öffentlichen Verkehr und die Verkehrslenkung, wie sie der SPÖ-Mobilitätslandesrat vorantreiben will: „Maßnahmen wie eine optimierte Verkehrsdosierung, schärfere Fahrverbote, mehr LKW-Kontrollen summieren sich – und im Gegensatz zu den Gartnerwand-Tunnelträumereien der FPÖ sind die Maßnahmen auch umsetzbar und ziehen nicht noch mehr Verkehr an“, so Zumtobel. Für die Sorgen der Bevölkerung zeigt der Sozialdemokrat aber vollstes Verständnis: „Immerhin ist der Fernpass verkehrstechnische Lebensader, aber auch Symbol für eine besonders große Verkehrsbelastung.“

Den Bedenken gelte es ehrlich zu begegnen, erklärt der SPÖ-Mobilitätslandesrat – und betont: „Das Fernpass-Paket ist kein Allheilmittel für alle Probleme, aber doch der erste Vorstoß seit Jahren, um die Problematik ernsthaft anzugehen.  Das Land überlässt hier nichts dem Zufall: Die Verkehrssicherheit wird steigen, der Verkehr nicht – und das 7,5-Tonnen-Limit für LKW ist ungefährdet. Das alles belegen mehrere Gutachten.“

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