SPÖ-Spitzen in Innsbruck und Lienz begrüßen Förderungen für Lebensmittelkooperativen
Immer mehr Tiroler Haushalte tun sich zusammen, um gemeinsam Lebensmittel zu kaufen – und zwar direkt bei den Bäuerinnen und Bauern in nächster Nähe. Das nennt sich dann Lebensmittelkooperative oder auch „FoodCoop“, schont aber auf jeden Fall die Natur und stärkt die Gesundheit wie den Gemeinschaftssinn. Großes, förderungswürdiges Potenzial sieht darin das Land Tirol – und auch die SPÖ Tirol in Person der Lienzer Bürgermeisterin Elisabeth Blanik und des Innsbrucker Stadtparteichefs Benjamin Plach.
Beide wissen in ihren Gemeinden bereits Lebensmittelkooperativen zu schätzen. In Lienz wird die örtliche „FoodCoop“ von Beginn an auch von der Stadtgemeinde unterstützt, wie Blanik erklärt. Dem Modell kann die Bürgermeisterin und Vizepräsidentin des Tiroler Landtags viel abgewinnen: „Wir gemeinschaften das: Dieses Credo wirkt in der Tiroler Sozialdemokratie wie im täglichen Leben. Die FoodCoop Osttirol ist dafür ein schönes Beispiel in unserer Stadt, dass wir nach allen Möglichkeiten unterstützen möchten. Deshalb hat Lienz auch passende Räumlichkeiten in der Tammerburg zur Verfügung gestellt“, sagt Blanik, auch als SPÖ-Vorsitzende im Bezirk. „Was mir besonders am Modell gefällt: Es gibt nur Gewinnerinnen und Gewinner. Konsumentinnen und Konsumenten können auf Transparenz, kurze Wege und höchste Qualität vertrauen, während Produzentinnen und Produzenten zu fairen Preisen verkaufen können, weil weil es keinen Zwischenhandel mehr braucht. Das macht Lebensmittelkooperativen zu einem Modell, das Zukunft hat.“
Ganz ähnlich sieht es Benjamin Plach in Innsbruck: „Wenn wir uns zusammentun, geht es uns allen besser: Dafür steht die Tiroler Sozialdemokratie, dafür stehen die Menschen, die Lebensmittelkooperativen gründen. Wie sinnvoll diese Philosophie ist, zeigt die Initiative ,Speis von Morgen‘ im Innsbrucker Stadtteil St. Nikolaus. Sie lässt alle Seiten profitieren: Die Mitglieder der Kooperative bekommen für ihr Geld höchste Produktqualität, Transparenz und kurze Transportwege garantiert, Produzentinnen und Produzenten bleibt mehr vom Verkaufspreis, weil kein Supermarkt mehr die Hand aufhält. So schaut Fairness aus“, sagt der Innsbrucker SPÖ-Chef und betont: „Für mich sind Lebensmittelkooperativen das beste Beispiel für einen gerechten, regionalen Wirtschaftskreislauf.“
Wie in Lienz fördert das Land zahlreiche Lebensmittelkooperativen in ganz Tirol und unterstützt Gründungen mit bis zu 10.000 Euro. Dahinter steht die Tiroler Klima- und Nachhaltigkeitsstrategie unter Federführung von SPÖ-Landesrat René Zumtobel. Er erklärt: „Nachhaltigkeit sowie Klima- und Umweltschutz haben sehr viele Facetten. Regional einkaufen und darauf zu achten, wo und wie Lebensmittel erzeugt werden, ist eine davon. Direkt vom Bauern zu kaufen hat immerhin zahlreiche Vorteile: Die regionale und nachhaltige Landwirtschaft wird unterstützt, unnötige Importe aus dem Ausland und damit hunderte Kilometer lange Transporte werden vermieden und zudem kommt es zu einem geringeren Aufkommen an Verpackungsmüll.“
Alle Informationen zur „FoodCoops“-Förderung finden sich auf Website der Abteilung Landesentwicklung.
