Sozialdemokratische FreiheitskämpferInnen zur Erinnerung an das „Gleichgewicht des Schreckens“
6. August 1945, 8.16 Uhr: Über der japanischen Hafenstadt Hiroshima explodiert die erste, jemals in einem Krieg eingesetzte Atombombe. Über Nagasaki wird drei Tage später, am 9. August 1945, die zweite und bislang letzte Bombe abgeworfen.
Hiroshima, nach der Katastrophe
Über 100.000 Menschen sterben innerhalb einer Sekunde, eine ähnliche Zahl erliegt in den nächsten Monaten der Strahlung und ihren Verletzungen. Der Krieg endet im September, doch bis heute – 79 Jahre später – leiden die Menschen in Hiroshima und Nagasaki noch immer unter Spätfolgen wie Krebs und Fehlgeburten. „Atomwaffen sind keine Garanten des Friedens, sondern der Auslöschung. Sie sind unendliches Leid, eine existenzielle Gefahr für uns alle, die wir – angesichts von 12.000 Atomsprengköpfen weltweit – in einem Gleichgewicht des Schreckens leben“, sagt Elisabeth Fleischanderl, Tiroler Vorsitzende der Sozialdemokratischen FreiheitskämpferInnen und Klubobfrau der SPÖ Tirol, zum Gedenken an Hiroshima und Nagasaki.
Klubobfrau der SPÖ Tirol und Tiroler Vorsitzende der Sozialdemokratischen FreiheitskämpferInnen: Elisabeth Fleischanderl
„Hiroshima und Nagasaki erinnern, wie nahe uns Krieg und Hass als Menschheit an den Rand der Vernichtung getrieben haben. Die Vergangenheit können wir nicht ungeschehen machen. Wir können aber dafür einstehen, dass es eine Zukunft gibt – ohne Kernwaffen und ohne Furcht, die uns entzweit“, schließt Fleischanderl.