Blanik/Kovacevic: Tiroler Bädertopf zeigt Wirkung

Fragestunde im Tiroler Landtag zur Bäderförderung: SPÖ-Abgeordnete kritisieren unrealistische Pauschalkritik der Opposition

Die Tiroler Landesregierung trägt heute mit Überzeugung die breiteste Last für die Finanzierung der Bäderinfrastruktur – in einem Umfang, wie es sie in Tirol bisher nicht gegeben hat. Dafür ist mit 1. Jänner 2025 in Ressortverantwortung von LH-Stv. Philip Wohlgemuth (SPÖ) die neue Tiroler Bäderförderung in Kraft getreten. Das ist keine drei Monate her – und dennoch überbieten sich die Oppositionsparteien im Landtag bereits mit unrealistischen Erwartungen. Unverständnis darüber äußern die SPÖ-Abgeordneten Elisabeth Blanik und Christian Kovacevic.

„Wer, wie die Tiroler Opposition, 78 Tage nach Einführung des Tiroler Bädertopfs schon drei neugebaute Hallenbäder erwartet, lebt offenbar in einer anderen Welt“, so Blanik. Oppositionelles Blendwerk ortet auch Kovacevic: „Landeshauptmann-Stv. Wohlgemuth verfolgt einen klaren Plan zur nachhaltigen Entwicklung der Bäderinfrastruktur. Dabei wird auf einen transparenten und bedarfsgerechten Förderprozess gesetzt. Dass aus dem Unterland bis heute kein konkretes Projekt eingereicht wurde, bedeutet nicht, dass das Land Tirol untätig ist. Vielmehr liegt es auch an den Gemeinden und Regionen, entsprechende Projekte auszuarbeiten und Anträge einzureichen.“ In der zuständigen Geschäftsstelle liege bereits ein Neubauantrag der Gemeinde Axams vor, der als Vorbild für andere Gemeinden dienen könnte, und zwei Sanierungsanträge für das Hallenbad Ehrwald und für den PitzPark Wenns.

 

Aus der Praxis

Ein wesentlicher Bestandteil sei laut Blanik auch der „Betriebsbeitrag“, der den kommunalen Hallenbädern zur Erhaltung der Schwimmflächen bereitgestellt wird: „Es ist kein Geheimnis, dass viele Gemeinden mit enormen finanziellen Herausforderungen kämpfen. Gerade deshalb ist es umso wichtiger, dass das Land Tirol mit der Bäderförderung gezielt Unterstützung bietet. Viele Gemeinden können große Sanierungs- oder Neubauprojekte allein nicht stemmen, weshalb die Landesförderung eine große Entlastung darstellt.“ Bereits zwei Millionen Euro seien aus dem Bädertopf für die Betriebsbeiträge geflossen.

In Wörgl setzt sich Kovacevic als Stadtrat für eine ganzjährige Schwimmbad-Lösung ein. Dass sich das eher zäh zeige, liege aber nicht am Land – im Gegenteil: „Ein Hallenbad für die Region war dem Wörgler Bürgermeister offenbar nie wirklich ein Anliegen, vielmehr hat er sich bei erster Gelegenheit von seinen eigenen, viel zu teuren Plänen wieder verabschiedet und sucht nun die Schuld bei Anderen. Ernsthafte Gespräche mit den Umlandgemeinden und dem Tourismusverband wurden bis heute nicht geführt. Trotzdem bleibt die Hand des Landes ausgestreckt – die sollte man für Wörgl in Form einer realistischen Projektplanung auch ergreifen.“

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