SPÖ & SoHo bei der Innsbruck Pride
„Wir zeigen heute, dass Innsbruck bunt ist – und dass Vielfalt, Weltoffenheit und Freiheit zusammengehören. Darauf sind wir in Innsbruck stolz.“ So eröffnete SPÖ-Vizebürgermeisterin Elli Mayr am vergangenen Samstag, dem Christopher Street Day, die Innsbruck Pride – verbunden mit dem „Stolz, dass Innsbruck ab 2025 auch ein Queer-Referat für mehr Sichtbarkeit und Gleichstellung bekommt.“
Stolz auf ein offenes, buntes Innsbruck: SPÖ-Vizebürgermeisterin Elli Mayr
1970, als die Community in New York mit ersten Demonstrationen den Grundstein für Pride-Paraden am Christopher Street Day legte, wäre eine solche Ankündigung wohl noch unverstellbar gewesen. „Das zeigt, dass wir als Community einen weiten Weg hinter uns haben, Bewusstsein geschaffen und viel erreicht haben. Das Ziel ist aber immer noch dasselbe wie damals 1970 in New York: Gleichberechtigung – und dafür gehen wir am Christopher Street Day auch in Innsbruck auf die Straße“, erklärt Albin Schennach-Thaler, Tiroler Vorsitzender der SoHo, der LGBTIQ+-Stimme in der SPÖ.
Das Ziel bleibt dasselbe – nämlich Gleichberechtigung, sagt Albin Schennach-Thaler, Tiroler Vorsitzender der SoHo
So führte auch ein eigener SoHo-Wagen – begleitet von Ordner:innen der SPÖ-Frauen, darunter auch die Tiroler SPÖ-Klubobfrau Elisabeth Fleischanderl, und Musik von DJane Miss Mabuka – tausende Menschen durch Innsbruck hin zum Ziel der Parade, dem Pride Village bei der Olympiaworld.
Ordner:innen der SPÖ-Frauen sorgten für sicheres Geleit – darunter SPÖ-Klubobfrau Elisabeth Fleischanderl (M.)
Dort warteten Informationsstände der SoHo, der GPA, der Jungen Generation und des VSStÖ genauso wie politische Redebeiträge. Für die SPÖ auf der Bühne: Selma Yildirim, Tiroler Nationalrätin und Frauen-Landesvorsitzende. „Wir feiern heute die Liebe in all ihren Facetten – und wir feiern das Leben. Dass wir das hier und heute tun, ist enorm wichtig. Schließlich geht das bei weitem nicht überall auf der Welt. Deshalb kämpfen wir Seite an Seite – für Akzeptanz, Anerkennung, Sichtbarkeit, Respekt und gleiche Rechte“, betonte Yildirim.
Für ein bundesweites Verbot von Konversionstherapien: Selma Yildirim, Nationalrätin der SPÖ Tirol
Dass dieser Kampf in Österreich noch längst nicht geschlagen sei, würden noch immer erlaubte Konversionstherapien zeigen. Während die Bundesregierung diese menschenfeindliche, unwissenschaftliche Praxis einfach ignoriere, würde die SPÖ diese bei einer Rückkehr in Regierungsverantwortung auf Bundesebene restlos und lückenlos verbieten: „Weil es egal sein muss, wer man ist und wen man liebt.“