Kinderarmut in Europa stoppen!

Am 9. Juni findet die Europawahl 2024 in Österreich statt. Diese Woche haben Eva Steibl-Egenbauer, Spitzenkandidatin der SPÖ Tirol für den supranationalen Urnengang, und Landtagsabgeordnete Claudia Hagsteiner, Familiensprecherin der SPÖ im Tiroler Landtag, ihre Forderungen im Kampf gegen Kinderarmut auf unserem Kontinent präsentiert. Über 20 Millionen Kinder innerhalb der Europäischen Union sind von Armut betroffen. In Österreich ist es rund jedes fünfte Kind, in Rumänien sind es gar 41% aller Kinder!

Steibl-Egenbauer, selbst seit anderthalb Jahren im Europäischen Parlament als leitende Angestellte aktiv, bekennt sich zur raschen Umsetzung der Europäischen Kindergarantie: „Um sicherzustellen, dass jedes Kind in Europa Zugang zu Gesundheitsversorgung, Bildung und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben hat.“ In Österreich seien bereits erste Schritte gesetzt worden, es müsse aber in dieser entscheiden Zukunftsfrage noch entschlossener agiert werden: „Konkret fordern wir, den Europäischen Sozialfond (ESF) aufzustocken, da dieser die Maßnahmen der Mitgliedsstaaten für die Kindergarantie und damit die Bekämpfung von Kinderarmut finanziert“.

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EU-Kandidatin Eva Steibl-Egenbauer und landtagsabgeordnete Claudia Hagsteiner fordern die Umsetzung der europäischen Kindergarantie.

Abgeordnete Hagsteiner, auch Landesvorsitzende der Kinderfreunde Tirol, macht sich für ein garantiertes gesundes Mittagessen pro Schultag, ausreichende Gesundheitsversorgung, angemessenen (beheizten) Wohnraum und kostenlose inklusive Bildungsangebote stark: „Wenn in einem Land wie Österreich 380.000 Kinder als arm oder armutsgefährdet gelten, dann ist das nicht hinzunehmen. Wir unterstützen deshalb auch die gemeinsame Forderung von SPÖ und Volkshilfe nach einer Kindergrundsicherung.“

Unisono betonen die beiden SPÖ-Politikerinnen: „Die Mitgliedstaaten müssen ehrgeizige sozialpolitische Maßnahmen setzen, etwa was Mindestlöhne oder Konzepte für den öffentlichen Wohnungsbau betrifft. Alle Investitionen zur Bekämpfung der Kinderarmut müssen von nationalen Haushaltskürzungen ausgenommen werden. Die EU kann vorgeben – den Mitgliedstaaten obliegt die Umsetzung. Im Nationalrat, im Landtag und in den Gemeindestuben.“

„Unser gemeinsames Ziel muss sein, dass es selbst innerhalb einer vielfältigen Europäischen Union dieselben Chancen für alle Kinder gibt, unabhängig davon, wo sie geboren werden“, so Steibl-Egenbauer und Hagsteiner abschließend.

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