SPÖ-Tirol-Familiensprecherin Claudia Hagsteiner über 35 Jahre UN-Kinderrechtskonvention
„Kinder haben Rechte. Trotzdem klaffen Anspruch und Realität auch 35 Jahre nach Verabschiedung der UN-Kinderrechtskonvention leider noch immer auseinander. Vieles hat sich verbessert, aber es gibt noch viel zu tun – überall auf der Welt, auch bei uns in Österreich“, erklärt Claudia Hagsteiner, Familiensprecherin der SPÖ Tirol im Tiroler Landtag.
So haben die Vereinten Nationen am 20. November 1989 – dem Tag der Kinderrechte – unter anderem unterstrichen, dass jedes Kind Schutz vor Armut und Gewalt, ein Recht auf Bildung und Gesundheit verdient. „Zumindest in Tirol hat sich hier viel getan – darunter Verbesserungen der Mindestsicherung und weiterer Unterstützungsleistungen, Gerechtigkeitsmaßnahmen wie das Soziale Schulticket, mehr Sensibilisierung und mehr Schutz vor Gewalt, der kommende Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung und das bereits etablierte Home Treatment für kinder- und jugendpsychiatrische Versorgung im vertrauten Umfeld“, zählt Hagsteiner.
SPÖ-Familiensprecherin, aber auch Vorsitzende der Tiroler Kinderfreunde: LAbg. Claudia Hagsteiner (r.) – Foto: Kinderfreunde
„Als Sozialdemokratie wollen wir einen Staat, der sich kümmert, seine Bürgerinnen und Bürger stärkt. Dieser solidarische Staat, wie ihn die SPÖ maßgeblich mitaufgebaut hat, ist auch die effektivste Form der Armutsbekämpfung – und er funktioniert nachhaltig“, betont die SPÖ-Familiensprecherin. „Wir müssen aber auch anerkennen, dass die Solidarität seit Kurz und den FPÖ-Regierungsbeteiligungen maßgeblich geschwächt wurde. Das ist kein Sparen, das ist Missachtung der Menschen – auch gegenüber den 370.000 Kindern, die in Österreich von Armut bedroht sind und denen die Rechten dennoch alles neiden. Umso wichtiger ist eine Trendwende mit einer SPÖ in der Bundesregierung. Um unser Österreich wieder auf Vordermann zu bringen“, schließt Claudia Hagsteiner, Familiensprecherin der SPÖ im Tiroler Landtag.