„Sicherheit ist der wichtigste Faktor in jeder Verkehrspolitik“

Mai-Landtag: SP-Verkehrssprecher Philip Wohlgemuth bringt Antrag auf Evaluierung und Maßnahmenentwicklung für mehr Verkehrssicherheit ein

Im Februar wurde die jüngste Tiroler Verkehrsstatistik präsentiert. Die Zahlen waren für die SPÖ sogleich ein klarer Handlungsauftrag, betont SP-Verkehrssprecher Philip Wohlgemuth heute im Tiroler Landtag: „Die Tiroler Verkehrs- und Unfallbilanz für 2023 ist alles andere als erfreulich. Wir zählen 35 Verkehrstote, 3857 Unfälle mit Personenschänden und 4.671 Verletzungen.  Dabei sehen wir alleine bei den Todesopfern eine Steigerung von 20 Prozent gegenüber 2022 – und allein deshalb müssen wir handeln. Denn die Sicherheit ist der wichtigste Faktor in jeder Verkehrspolitik.“

Ein von Wohlgemuth im März eingebrachter und heute einstimmig angenommener Antrag soll genau dafür sorgen. Dabei will der Verkehrssprecher der SPÖ Tirol die aktuelle Situation und Verkehrspolitik auf den Prüfstand stellen, um darauf aufbauend neue, treffsichere Maßnahmen zu entwickeln. „Besonders wichtig ist dabei, an die Kinder zu denken. Sie sind die verwundbarste Gruppe im Straßenverkehr“, betont Wohlgemuth: „Zentral sind dabei auch die Schulen, wo es gerade in den Städten in der Früh zugeht wie am Flughafen.“ Die Situation sei dabei durchaus als Teufelskreis zu sehen: „Die Eltern fürchten um ihre Kinder und bringen sie deshalb mit dem Auto zur Schule. Das wiederum führt aber zu mehr Verkehr und erhöht die Gefahr für Kinder, die zu Fuß zur Schule gehen.“

Das Planen und Prüfen von Schulwegen, der Ausbau von Schulstraßen könne hier Gefahrenquellen wesentlich reduzieren – ebenso wie Verbesserungen bei Beleuchtung und Sichtbarkeit, mehr Bewusstseinsbildung und mehr Workshop-Angebote für die allgemeine Verkehrssicherheit, so Wohlgemuth, der die gute Zusammenarbeit mit der Polizei lobt und meint. „Wir müssen aber auch neue Formen der Mobilität mitdenken – etwa E-Scooter, wie sie viele Kinder und Jugendliche benützen.“ Die einstimmige Annahme seines Antrags wertet Wohlgemuth jedenfalls als parteiübergreifenden Schulterschluss: „Wir kämpfen gemeinsam für mehr Verkehrssicherheit“, schließt der Verkehrssprecher der SPÖ Tirol.

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