SPÖ verurteilt „Politik der Feindbilder“

Mayr/Fleischanderl: „Das Spiel mit der Angst hat noch nie etwas gelöst“

Ein Innsbruck, das angeblich von Fremden überrannt werde: Dieses Bild verbreitet ein Artikel in einem für Verschwörungstheorien bekannten Medium, der aktuell in rechten Kreisen kursiert und auch von der FPÖ Innsbruck verbreitet wird. Unter dem Titel „Bevölkerungsaustausch – ein rassistischer Begriff – werden dabei Ängste geschürt, Zahlen bewusst verzerrt und zwischen erwünschten und unerwünschten Menschen unterschieden, sagen die Innsbrucker Stadträtin Elisabeth Mayr und Elisabeth Fleischanderl, Vorsitzende der Sozialdemokratischen FreiheitskämpferInnen in Tirol und Klubobfrau der SPÖ im Landtag.

„Wir stehen für ein weltoffenes, tolerantes Innsbruck, das seinen Bewohnerinnen und Bewohnern ein gutes Leben ermöglicht“, unterstreicht Mayr. „Die Möglichkeiten einer solchen Stadt wecken natürlich Hoffnungen und ziehen Menschen aus benachbarten und insgesamt vielen unterschiedlichen Ländern an, die alle ihre eigene Geschichte haben. Eine Stadt zeichnet sich gerade durch das Zusammenleben von Menschen mit unterschiedlichsten Wurzeln, Religionen und Weltanschauungen aus. Wie wir Zugehörigkeit und ein Miteinander ermöglichen können, ist die Frage. Dafür braucht es Mut, Solidarität und Ehrlichkeit, aber ganz sicher keine Politik der Feindbilder, wie sie die FPÖ Innsbruck betreibt“, stellt die Innsbrucker Stadträtin klar. 

Für lösungsorientierte Ansätze spricht sich auch Elisabeth Fleischanderl aus. „Das Spiel mit der Angst hat noch nie etwas gelöst. Eine starke Gesellschaft braucht keine Furcht und keine Feindbilder. Was sie braucht, ist Zusammenhalt – und diesen Zusammenhalt zu fördern, ist die Aufgabe von verantwortungsvoller, sinnvoller Politik“, schließt die Vorsitzende der Sozialdemokratischen FreiheitskämpferInnen in Tirol und Klubobfrau der SPÖ im Landtag.

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