Vorstoß für Wetterradar Valluga

Koalitionärer Antrag auf Wiederinbetriebnahme, SP-Lentsch betont Bedeutung für Oberland

Zehn Jahre lang funkte das Wetterradar auf der Valluga im Tiroler Oberland seine Bilder und Messdaten an die Zentrale für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). 2017 legte ein Blitzschlag die Anlage am Arlberg lahm, die seitdem verstummt ist. Schnellstmöglich ändern will das ein Antrag, den Abgeordnete der Regierungsparteien diese Woche im Tiroler Landtag eingebracht haben – darunter SPÖ-Mandatar Benedikt Lentsch, Bürgermeister der Gemeinde Zams, der die Bedeutung der Station für den Schutz des Oberlandes vor extremen Wetterereignissen betont.

„Wenn Überflutungen, Muren oder Hangrutsche drohen, zählt jede Sekunde. Lokale Informationen in Echtzeit, wie sie das Wetterradar Valluga vor dem Blitzschlag verlässlich an die Expertinnen und Experten funkte, waren dabei immer von großem Nutzen – sei es bei der Vorbereitung auf Katastrophen, aber auch für die Planungen von Schutzbauten“, sagt Lentsch. Er verweist auf das vorliegende Konzept zur Wiederinbetriebnahme der Station: „Die Reparatur der Anlage ist klar von großem öffentlichen Interesse, besonders für die Menschen im Tiroler Oberland. Deshalb braucht es mehr Tempo bei den laufenden Gesprächen mit dem Bund und dem Land Vorarlberg. Das Konzept ist da – wie die Notwendigkeit. Gehen wir’s an. Der gemeinsame Antrag soll dafür ein neuer Anstoß sein“, sagt Benedikt Lentsch, Abgeordneter der SPÖ im Tiroler Landtag und Bürgermeister der Gemeinde Zams.

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