„Auch eine Frage der Menschlichkeit“

SPÖ Tirol für "DocStop": Initiative für eine bessere medizinische Versorgung von LKW-Fahrer:innen

Der Tiroler Landtag beschloss einstimmig auf Initiative von SP-Verkehrssprecher Philip Wohlgemuth die Unterstützung und den weiteren Ausbau der medizinischen Versorgung für LKW-Fahrer:innen – auch für jene, die (grenzüberschreitend) auf Durchreise sind. „Berufskraftfahrer:innen müssen gesund und fit sein, um ihre Arbeit sicher ausüben zu können. Im Sinne der Verkehrssicherheit muss es im Interesse aller sein, eine gute Versorgung sicherzustellen. Eine unkomplizierte und zeitnahe medizinische Versorgung im Bedarfsfall ist unerlässlich. Medizinische Hilfe ist auch eine Frage der Menschlichkeit!", betont Wohlgemuth.

Schon länger setzt sich Wohlgemuth für eine verbesserte medizinische Versorgung von Berufskraftfahrer:innen auf transeuropäischen Verkehrswegen ein. Insbesondere in Tirol, einem transitgeplagten Bundesland, fordert Wohlgemuth die Unterstützung für die gemeinnützige „DocStop“-Initiative, die im Bedarfsfall umgehend und kostenlos den Weg zur medizinischen Hilfe in der Nähe weist. „Es ist im öffentlichen Interesse, sicherzustellen, dass Berufskraftfahrer:innen einen unkomplizierten, raschen und lebensnahen Zugang zu adäquater Gesundheitsversorgung haben", betont Wohlgemuth. Dies sei nicht nur im Sinne der Fahrer:innen selbst, sondern auch entscheidend für die allgemeine Verkehrssicherheit.

Nach Annahme der Wohlgemuth-Initiative im Tiroler Landtag wird die Tiroler Landesregierung die DocStop-Initiative nachhaltig unterstützen und gemeinsam mit Vertreter:innen von „DocStop“, Sozialpartnern, Sozialversicherungsträgern, Ärztekammer und Asfinag das Angebot bewerben und weiter ausbauen. „Damit soll nicht nur die Sicherheit im Straßenverkehr erhöht, sondern auch die notwendige medizinische Versorgung für Berufskraftfahrer:innen gewährleistet werden!“, schließt Philip Wohlgemuth, Verkehrssprecher der SPÖ Tirol.

Über „DocStop“
Die gemeinnützige Organisation „DocStop“ wurde im Jahr 2007 gegründet und hat es sich zur Aufgabe gemacht, die medizinische Versorgung für internationale Berufskraftfahrer:innen zu verbessern. Von Kopfschmerzen über Zahnprobleme bis hin zu grippalen Effekten bietet DocStop eine Hotline (Tel. 00800 03627867), die in der Muttersprache der Fahrer:innen berät. Die Hotline informiert auch über Ärzte in der Nähe und geeignete LKW-Abstellmöglichkeiten.

Die offizielle Website www.docstop.eu
bietet umfassende Informationen über das Angebot, die Hotline und weitere Ressourcen. Die Nutzer:innen können hier nicht nur auf die Services von „DocStop“ zugreifen, sondern auch wertvolle Ratschläge zu Gesundheit und Wohlbefinden bei der Ausübung ihres Berufs finden.

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Pressereferat

 

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