Föger-Kalchschmid: „Keine einzige Barriere ist zu akzeptieren“

Woche des Sehens: Tiroler SP-Inklusionssprecherin pocht auf Gleichberechtigung für blinde und sehbehinderte Menschen – auch im Alltag

Es gibt vieles, wofür sehende Menschen blind sind – wie die vielen Hürden, die blinden und sehbehinderten Menschen im Alltag begegnen“, erklärt die Inklusionssprecherin der SPÖ Tirol, Landtagsabgeordnete Sonja Föger-Kalchschmied anlässlich der noch bis Dienstag laufenden Woche des Sehens. Von einigen dieser Herausforderungen überzeugte sich die SPÖ-Abgeordnete gestern auch bei einem vom Tiroler Blinden- und Sehbehindertenverband (BSV) angebotenen Erfahrungsrundgang durch Innsbruck.

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Der Blinden- und Sehbehindertenverband hatte zu seinem Erfahrungsrundgang durch Innsbruck auch die Politik eingeladen. Die SPÖ nahm das Angebot in Person von Inklusionssprecherin Sonja Föger-Kalchschmied gerne an.

Der Weg mit Augenbinde und Blindenstock hat umso mehr gezeigt: „Die Barrierefreiheit ist in unserem Land noch längst nicht dort, wo sie sein sollte“, unterstreicht die SPÖ-Abgeordnete und verweist insbesondere auf die Problematik durch vermehrt zum Einsatz kommende Touchscreens. „Selbst einen Eindruck zu bekommen, wie schwer viele Barrieren für blinde oder sehbehinderte Menschen zu überwinden sind, wie sich etwa ein Bankomat kaum oder ein Kaffeeautomat gar nicht bedienen lässt – das stärkt umso mehr die Gewissheit, dass es dringend Fortschritte braucht. Für diese Fortschritte wollen und werden wir sorgen. Beispielsweise, indem wir auch gesetzlich die entsprechenden Perspektiven von Menschen mit Behinderungen stärker einbinden. Perspektiven, wie ihnen auch der Blinden- und Sehbehindertenverband eine Stimme verleiht.“

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Signalgeräte unterstützen blinde und sehbehinderte Menschen beim sicheren Überqueren der Straße. Weniger geläufig sind die Herausforderungen, die Touchscreen-basierte Bankomaten und Automaten darstellen.

Der gesellschaftliche Wert dieses Engagements sei nicht hoch genug einzuschätzen, enge Zusammenarbeit der SPÖ wichtig und für die Inklusion wesentlich. „Wir wollen ein Tirol, wo jeder Mensch seinen Weg finden und auch selbstbestimmt gehen kann. Das muss für alle Bereiche des Lebens gelten. Dafür arbeiten wir, dafür bauen wir Barrieren ab. Denn keine einzige Barriere ist zu akzeptieren in unserem Land“, schließt SPÖ-Inklusionssprecherin Sonja Föger-Kalchschmied.

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