GVV-Einigkeit beim Gemeindetag in Innsbruck

Dornauer: „Ein gutes Leben steht und fällt immer in den Gemeinden.“

Es geht um Leben, Arbeiten und Wirtschaften, es geht um Gemeinschaft und Zusammenhalt: Das alles sind Themen in den Gemeinden – und so auch beim österreichischen Gemeindetag in Innsbruck. Rund um die zweitägige Tagung sind am Donnerstag auch sozialdemokratische Persönlichkeiten aus dem ganzen Land zusammengekommen, um sich unter dem Dach des GemeindevertreterInnenverbands (GVV) über Chancen und Herausforderungen in ihren Heimatorten zusätzlich auszutauschen.

 

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Kampfgeist und Freundschaft beim GVV-Fraktionstreffen in Innsbruck: GVV-Bundevorsitzender Andreas Kollross, Bürgermeisterin Manuela Zebenholzer (Hollenstein a. d. Ybbs), LH-Stv. Georg Dornauer, Bürgermeisterin Victoria Weber (Schwaz), Vizebürgermeisterin Julia Schmid (Hall) und Thomas Öfner (v.l.), Vorsitzender des GVV Tirol und Bürgermeister von Zirl

 

Unter ihnen: Dr. Georg Dornauer, langjähriger Bürgermeister von Sellrain und nunmehr erster Landeshauptmann-Stellvertreter. Er verweist auf essentielle Fragen wie Daseinsvorsorge, Energiewende und Migration. „Meine Zeit als Bürgermeister hat mich vor allem eines gelehrt: Ein gutes Leben steht und fällt immer in den Gemeinden. Dort leben die Menschen, dort arbeiten sie, dort wird Landes- und Bundespolitik in vielen Fällen erst zur Realität. Die Sozialdemokratie sehe ich da wie dort, in den großen Städten wie in den kleinen Dörfern, als das beste Rezept für eine schöne, lebenswerte Heimat. Der Fokus auf den Menschen verbindet uns. Deshalb freut es mich besonders, die sozialdemokratischen Gestalterinnen und Gestalter aus dem ganzen Land hier bei uns in Innsbruck begrüßen zu dürfen“, so Dornauer.

 

Es geht uns um die Menschen, die bei uns leben.

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Thomas Öfner, Vorsitzender des GVV Tirol und Bürgermeister von Zirl

 

Mehr finanzielle Unterstützung für die Gemeinden bei der Bewältigung ihrer vielen Aufgaben sieht Dornauer derweil als „ein Gebot der Stunde“. Das bestätigt auch der Zirler Bürgermeister Thomas Öfner, der 2021 die Nachfolge von Dornauer als Tiroler GVV-Vorsitzendem angetreten hat. „Vom ersten Tag bis ins hohe Alter ist eine Gemeinde für ihre Menschen da. Das ist mit zahlreichen Herausforderungen verbunden, doch die Gemeinden wissen ganz genau, wie es geht und wo der Schuh drückt. Was es wirklich braucht, ist schlicht und ergreifend ein Finanzausgleich, der den Gemeinden mehr Luft zum Atmen lässt“, so Öfner.

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Andreas Kollross, Bundesvorsitzender des GemeindevertreterInnenverbands

 

Den Ball beim Bund sieht in dieser Hinsicht der GVV-Bundesvorsitzende Andreas Kollross: „Wir sorgen für die Kinderbetreuung, sorgen für das Trinkwasser, halten Straßen instand und pflegen unsere Älteren. Deshalb geht es bei unseren Forderungen nach mehr Unterstützung nicht um Bürgermeisterinnen und Bürgermeister. Es geht uns um die Menschen, die bei uns leben. Deshalb werden wir als GVV auch nicht lockerlassen“, stellt der Bürgermeister von Trumau in Niederösterreich klar.

Die Unterstützung der Tiroler Sozialdemokratie sichert SPÖ-Landesparteichef Dornauer zu. Denn: „Wo die Menschen leben, wird die SPÖ an ihrer Seite stehen“, schließt Dornauer.

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