„Gerade für Berufsschülerinnen und Berufsschüler ist das Pendeln zwischen Schulstandort und Wohnort eine große Herausforderung. Insofern bin ich froh, dass nach unserem politischen Druck und unserer Anfrage an die zuständige Landesrätin Beate Palfrader jetzt Bewegung in die Sache gekommen ist und für die Sporthandel-Lehrlinge in Kitzbühel eine Lösung gefunden wurde. Für uns war immer klar, dass gerade jenen, die von weiter weg kommen, die tägliche lange Fahrt erspart bleiben sollte. Hier sind wir jetzt auf einem guten Weg“, erklärt die SPÖ-Familiensprecherin im Tiroler Landtag, Claudia Hagsteiner.
Kritisch sieht die Abgeordnete aus dem Bezirk Kitzbühel indes die Ungleichbehandlung von Jungen und Mädchen in der Angelegenheit. „Unser Ziel sollte es sein, Lehrberufe gerade für junge Frauen besonders attraktiv zu machen. Mit der aktuellen Lösung, bei der die Mädchen weiterhin von St. Johann nach Kitzbühel pendeln müssen, erreichen wir genau das Gegenteil.“
Insofern appelliert die SPÖ-Abgeordnete an den Kitzbühler Bürgermeister Klaus Winkler, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen. „Ziel muss es sein, dass alle Lehrlinge - unabhängig vom Geschlecht - einen Internatsplatz direkt in Kitzbühel bekommen.“
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