„Menschen mit Behinderung sind keine Bittsteller“

Landesrätin Eva Pawlata und SPÖ-Inklusionssprecherin Sonja Föger-Kalchschmied zum Welttag für Menschen mit Behinderung

Ein Leben in Selbstständigkeit und Würde muss selbstverständlich sein - ebenso wie Teilhabe an der Gesellschaft: Darauf macht heute der internationale Tag für Menschen mit Behinderung aufmerksam - und mit ihm Sonja Föger-Kalchschmied, Inklusionssprecherin der SPÖ im Tiroler Landtag. Sie betont: „Menschen mit Behinderung sind keine Bittsteller - und wir dürfen nicht zulassen, dass sie in diese Rolle gedrängt werden. Besonders dann, wenn sie ihr Recht auf Teilhabe in der Gesellschaft einfordern.“

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Sonja Föger-Kalchschmied, Landtagsabgeordnete und Inklusionssprecherin der SPÖ Tirol

Dieses Recht gelte es, in der Realität zu verankern. „Unser Anspruch darf nicht weniger sein, als echte, umfassende Teilhabe an der Gesellschaft sicherzustellen - für alle und in allen Bereichen. Hier ist noch viel zu tun, das muss uns allen klar sein. Deshalb müssen wir die Bewusstseinsarbeit, aber auch tatkräftige Maßnahmen - etwa zugunsten der Barrierefreiheit und beim selbstbestimmten Wohnen - weiter und in allen Dimensionen verstärken", so Föger-Kalchschmied.

Eva Pawlata, Landesrätin für Soziales, Frauen und Inklusion (SPÖ), fügt hinzu: „Inklusion ist keine Option, sondern eine Verpflichtung und ein Menschenrecht. Menschen mit Behinderung verdienen dabei nicht nur Respekt, sondern auch die konkrete Unterstützung, die sie für ein selbstbestimmtes Leben benötigen und die ihnen schlicht und einfach zusteht. Die Erhöhung des Budgets für die Behindertenhilfe im kommenden Jahr ist ein Schritt in die richtige Richtung. Es ist jedoch wichtig, dass wir kontinuierlich an einer inklusiven Zukunft arbeiten und sicherstellen, dass alle Menschen - mit und ohne Behinderung - gleichberechtigt an der Gesellschaft teilhaben können.“

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Eva Pawlata, Landesrätin für Soziales, Frauen und Inklusion (SPÖ)

Für diese verstärkten Anstrengungen würden nicht zuletzt die 257 Millionen Euro stehen, die im Tiroler Landesbudget 2024 für die Behindertenhilfe zur Verfügung stehen werden – eine Steigerung von 34Millionen Euro im Vergleich zu 2023. „Die 257 Millionen Euro für die Behindertenhilfe sind 257 Millionen Euro, die unser Land gerechter machen werden. Diese Gerechtigkeit wird immer das Ziel der SPÖ sein - und dafür werden wir uns auch in Regierungsverantwortung mit aller Kraft einsetzen", schließt Sonja Föger-Kalchschmied, Inklusionssprecherin der SPÖ im Tiroler Landtag.

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