SPÖ Tirol kritisiert Kündigungen bei Lieferando

SP-Abgeordnete Daniela Meichtry sieht „Angriff auf Arbeitsrechte“

Lieferando kündigt alle Kuriere und stellt die gesamte Logistik auf freie Dienstverträge um – ein schwerer Schlag für österreichweit knapp 1.000 Mitarbeiter:innen, davon rund 70 in Tirol, kritisiert Daniela Meichtry, Arbeitsmarktssprecherin der SPÖ im Tiroler Landtag: „Bezahlter Urlaub, Krankenstand und Weihnachtsgeld werden gestrichen – das ist modernes Tagelöhnertum und ein alarmierendes Beispiel, wie die internationale Plattformökonomie in prekäre Arbeitsverhältnisse zwingt.“

„Es ist inakzeptabel, dass Lieferando sich durch die Umstellung auf freie Dienstverträge seiner sozialen Verantwortung entzieht. Faire Arbeitsbedingungen und soziale Absicherung sind nicht verhandelbar. Die betroffenen Kuriere verlieren nicht nur ihre Anstellung, sondern auch wichtige arbeitsrechtliche Schutzmaßnahmen – das ist eine Missachtung gegenüber den Menschen, die für Lieferando unterwegs sind und hart für ihr Geld arbeiten“, so Meichtry weiter.

Die SPÖ Tirol fordert von Lieferando, die Entscheidung zurückzunehmen und eine nachhaltige Lösung im Sinne der Beschäftigten zu finden. „Lieferando muss Verantwortung übernehmen: Hungerlöhne, unsichere Beschäftigungsverhältnisse und mangelnder Arbeitnehmer:innenschutz sind kein Wirtschaftskonzept, sondern einfach nur pure Ausbeutung“, betont Meichtry – verbunden mit Anerkennung für den Einsatz von Lieferando-Betriebsrat Fabian Warzilek, „der wie ein Löwe für die Rechte seiner Kolleginnen und Kollegen kämpft.“

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